Wir machen einen Website Check. Was solltest du alles beachten?

Hast du dir deine Webseite schon mal neutral angeschaut? Wahrscheinlich geht das gar nicht, neutral die eigene Webseite betrachten. Deshalb empfehle ich dir, deine Seite Menschen zu zeigen, die dich nicht kennen und auch nicht wissen was du tust, denn der neutrale wertfreie Blick, gibt dir die Antworten, die du brauchst.
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Kerstin-Mueller-Podcast

Wir machen einen Website Check. Was solltest du alles beachten?

Hast du dir deine Webseite schon mal neutral angeschaut? Wahrscheinlich geht das gar nicht, neutral die eigene Webseite betrachten. Deshalb empfehle ich dir, deine Seite Menschen zu zeigen, die dich nicht kennen und auch nicht wissen was du tust, denn der neutrale wertfreie Blick, gibt dir die Antworten, die du brauchst.
Zuletzt aktualisiert: 23. Dezember 2024 @ 08:50 Uhr
Foto: @bramgino – fotolia.com  

Eine Webseite ist dein Gesicht nach außen und der Mittelpunkt deines Unternehmens

Mach den Website Check

Hast du dir deine Webseite schon mal neutral angeschaut? Wahrscheinlich geht das gar nicht, neutral die eigene Webseite betrachten. Deshalb empfehle ich dir, deine Seite Menschen zu zeigen, die dich nicht kennen und auch nicht wissen was du tust, denn der neutrale wertfreie Blick, gibt dir die Antworten, die du brauchst. Das heißt, du erzählst auch nicht was du tust, sondern lässt sie einfach deine Fragen beantworten.

Folgende Fragen kannst du stellen:

  • Wie ist die Website optisch gestaltet und wie gefällt sie?
  • Welches Produkt oder welche Dienstleistung wird verkauft?
  • Welchen Nutzen hat der Betrachter?
  • Werden Probleme gelöst, wenn ja, welche?
  • Welche Emotionen werden erzeugt?
  • Habe ich Lust auf der Seite zubleiben und weiter zu navigieren?
  • Wie ist die Lesbarkeit?
  • Werde ich gut durch die Seite geführt?
  • Gefällt mir die Person oder die Firma? Wie ist das Image? Ist es so wie ich wahrgenommen werden möchte?
  • u. v. m.
Du erfährst dadurch ganz viele Dinge, die du selbst nicht wahrnehmen kannst. Auch Menschen, die dich schon kennen, haben keinen neutralen Blick auf dein Business, denn sie wissen ja schon was du tust. Freunde sind auch eine schlechte Wahl, denn diese wollen nett zu dir sein, aber das hilft dir leider nicht weiter.
Wenn du noch mehr zu dem Thema wissen möchtest, hör dir meinen Podcast an oder schau dir meine YouTube Videos an.

Hier noch ein paar Tipps für dich, um deine Seite zu verbessern

1. KONZEPT
  • Erstelle ein Konzept und macht dir klar wer deine Zielgruppe ist und welche Probleme du für deinen Kunden lösen möchtest. Bastel dir deinen Wunschkunden und erstelle eine Persona. (mehr zum Thema Personas findest du in diesem Artikel)
  • Denk einmal darüber nach, was du jetzt möchtest, in 2 Jahren und vielleicht in 5 Jahren. Versuche jede Idee, und sei sie noch so abwegig, mit in dein Konzept aufzunehmen, damit du z. B. weitere Menüpunkte perspektivisch einplanst, auf die richtige Technik setzt und nicht in 2 Jahren alles neu machen musst.
2. STRUKTUR
  • Bleibe einfach und klar
  • Starte mit einem guten Navigationskonzept, lege deine Menüpunkte fest und leite deinen Besucher durch deine Website, so wie du es haben möchtest. Verzichte wenn möglich auf Untermenüpunkte und strukturiere lieber die Seiten mit aussagekräftigen Überschriften und Zwischenüberschriften, die für die Suchmaschinen richtig ausgezeichnet werden sollten. (h1-h6, ein Artikel nur über Überschriften)
3. DESIGN
  • Ein Besucher hat dich gefunden und kommt auf deine Seite. Das ist toll und du kannst dich freuen. Leider hast du nur maximal 3 Sekunden Zeit, deinen Wunschkunden abzuholen. Wenn du das nicht schaffst, geht er auch nicht auf deine Innenseiten, sondern sucht weiter im Internet. Du hast keine 2. Chance!!! Für dich heißt das, du musst ihm sehr schnell und gut dargestellt die wichtigsten Probleme lösen, überraschen oder überzeugen.
  • Arbeite mit professionellem Fotomaterial, denn Bilder sagen oft mehr als Worte. Achte unbedingt auf die Größe der Bilder, sodass du kurze Ladezeiten hast.
  • Bleib in deinem Corporate Design. Logo, Schriften, Farben, etc.
  • Animationen oder Diashows nicht um jeden Preis. Passt es zum Thema oder ist weniger mehr? Animationen nur, wenn sie Mehrwert bieten wie z.B. bei FotografInnen
4. INHALTE
  • Ca. 300 Wörter brauchst du auf einer Seite, damit Google dich mag, aber auch hier bitte nichts erzwingen. hast du 200 richtige tolle Wörter und Sätze und sie sind mega relevant für deine Besucher, dann ist das auch okay. Liefere guten Content und nicht nur eine Aufzählung von Keywords. Achte auch auf deine Rechtschreibung. Wenn du vorher Punkt 1 ausführlich bearbeitet hast, dann wird dir auch das Texten leichter fallen oder du holst dir dazu Hilfe.
  • Wie kann ich dich erreichen? Wieviel Information braucht dein Besucher, um Kontakt mit dir aufzunehmen? Was ist das Ziel deiner Webseite?
  • Downloads von wichtigen Dokumenten
  • Lass deine Kunden sprechen mit Testimonials
  • Rechtliche Texte: Impressum und Datenschutz. Diese beiden Punkte benötigen jeweils einen eigenständigen Menüpunkt und dürfen nicht als Untermenüpunkt irgendwo versteckt werden. Sie müssen mit maximal 2 Klicks erreichbar sein und denke an die DSGVO.
5. PROGRAMMIERUNG
  • Wenn du deine Seite selbst bauen möchtest, dann entscheide dich für ein freies Content Management System wie WordPress*, denn mit Anbietern wie WIX, JIMDO, 1und1, etc. bist du festgelegt und du kannst nicht mit deiner Seite später umziehen oder zumindest nur sehr eingeschränkt. Du bist nicht abhängig und deine Seite gehört dir.
  • Suchmaschinen optimiert
  • Kompatibilität mit allen gängigen Browsern
  • Responsive Design, d. h. der Inhalt passt sich automatisch an alle Displaygrößen an
  • schnelle Ladezeiten
  • keine Flash-Animationen
  • Backuplösung
  • Sicherheit
Du siehst, es gibt viel zu tun. Pack es an und wenn du Hilfe brauchst melde dich gern. Hast du noch Ergänzungen zu diesem Artikel? Ich freue mich über dein Feedback. * Was ist eigentlich WordPress? WordPress ist ein sogenanntes Content Management System (CMS), mit dem du die Möglichkeit hast, deine eigene Website selbst zu bauen und auch zu pflegen. WordPress ist kostenlos und lebt davon, unendlich viele Erweiterungen zu haben mit denen du (fast) jedes Problem lösen kannst. Plane eine Einarbeitungszeit ein und schau dir ein paar Tutorials ein. WordPress ist nicht wirklich im ersten Schritt intuitiv zu bedienen. Ein paar Basics solltest du dir aneignen.

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