Was ist eigentlich das webP-Bildformat?

WebP ist ein fortschrittliches Bildformat, das sowohl verlustbehaftete als auch verlustfreie Komprimierung unterstützt. Eingeführt im Jahr 2010 mit dem Ziel, die Dateigrößen von Bildern im Web drastisch zu reduzieren.
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Was ist eigentlich das webP-Bildformat?

WebP ist ein fortschrittliches Bildformat, das sowohl verlustbehaftete als auch verlustfreie Komprimierung unterstützt. Eingeführt im Jahr 2010 mit dem Ziel, die Dateigrößen von Bildern im Web drastisch zu reduzieren.
Zuletzt aktualisiert: 11. Oktober 2024 @ 05:38 Uhr

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WebP ist ein fortschrittliches Bildformat, das sowohl verlustbehaftete als auch verlustfreie Komprimierung unterstützt. Eingeführt im Jahr 2010 mit dem Ziel, die Dateigrößen von Bildern im Web drastisch zu reduzieren, ohne dabei die Qualität wesentlich zu beeinträchtigen. Diese Reduzierung der Dateigrößen führt zu schnelleren Ladezeiten von Webseiten, spart Bandbreite und ist besonders vorteilhaft in Regionen mit eingeschränkter Internetverbindung.

Warum WebP?

Die Vorteile von WebP sind mannigfaltig. Abgesehen von der deutlichen Reduzierung der Bildgrößen – oft über 20% kleiner im Vergleich zu traditionellen Formaten wie JPEG und PNG – bietet WebP auch Unterstützung für Transparenz. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem JPEG-Format, das keine Transparenz ermöglicht. Für Designer bedeutet dies, dass sie Fotos mit transparentem Hintergrund ohne den Größennachteil von PNG-Dateien verwenden können.

Technische Innovationen und Browser-Kompatibilität

Technisch gesehen nutzt WebP fortschrittliche Komprimierungstechniken, um die Effizienz zu maximieren. Dazu gehören sowohl verlustbehaftete Komprimierungsmethoden, die sich benachbarte Pixelwerte zunutze machen, als auch verlustfreie Techniken, die bekannte Bildsegmente zur Rekonstruktion neuer Pixel verwenden. Ein weiterer spannender Aspekt von WebP ist die Möglichkeit, Animationen zu erstellen, die kleiner sind als die traditionellen GIFs, und damit eine moderne Alternative für animierte Bilder darstellen.

Mit dem Jahr 2024 hat die Unterstützung von WebP in Webbrowsern eine fast flächendeckende Verbreitung erreicht. Dies bedeutet, dass die meisten Nutzer die Vorteile von WebP-Bildern genießen können, ohne auf Kompatibilitätsprobleme zu stoßen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es immer noch einige ältere Geräte und Browser gibt, die WebP möglicherweise nicht unterstützen. In solchen Fällen ist es ratsam, eine Fallback-Lösung zu implementieren, um sicherzustellen, dass niemand ausgeschlossen wird.

WebP im Einsatz

Für Webdesigner*innen und Entwickler*innen bedeutet die Einführung von WebP eine Verschiebung hin zu effizienteren und leistungsfähigeren Webprojekten. Die Möglichkeit, qualitativ hochwertige Bilder mit erheblich reduzierten Dateigrößen zu verwenden, kann die Benutzererfahrung erheblich verbessern. In Kombination mit anderen Optimierungsstrategien trägt WebP dazu bei, schnelle, reaktionsschnelle und visuell ansprechende Webseiten zu erstellen, die sowohl Nutzer*innen als auch Suchmaschinen ansprechen.

Für diejenigen, die noch nicht mit WebP gearbeitet haben oder ihre bestehenden Projekte optimieren möchten, gibt es zahlreiche Ressourcen und Tools, darunter Plugins für WordPress, die den Übergang zu WebP erleichtern. Darüber hinaus unterstützen gängige Bildbearbeitungsprogramme und einige Online-Tools nun das WebP-Format, was die Integration in bestehende Workflows vereinfacht.

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