Mein Podcast ist am 07. Februar 2020 777 Tage alt! 😊
Zu diesem Ehrentag behandle ich für dich die 5 allerwichtigsten Tipps zum Thema Webseite, die ich dir an dieser Stelle gerne mit auf den Weg geben möchte.
Tipp 1:
Frage dich, für wen du deine Webseite machst!
Dies ist äußerst wichtig, denn es geht ja um deine Zielgruppe. Für wen möchtest du langfristig arbeiten?
Bist du frisch gestartet, kannst du womöglich noch wenig darüber sagen; du kannst sowieso nicht alle erreichen – also überlege Dir, mit wem du am liebsten zusammenarbeiten möchtest. Beispielsweise: Frauen oder Männer, hat deine Zielgruppe ein gewisses Alter? Welche Werte haben sie – und was würde dir in der Zusammenarbeit mit deinen Kunden am meisten Spaß machen?
Notiere dir diese Punkte, falls du noch kein konkretes Bild vor Augen hast. Wenn du schließlich eine gewisse Routine entwickelst und mit ein paar Leuten zusammengearbeitet hast, wirst du mehr darüber sagen können – und ggf. Anpassungen vornehmen, sodass deine Arbeit am besten zu dir passt.
Passe auch deine buyer persona immer wieder an, zähle auf deiner Webseite nicht einfach nur dein Angebot auf, sondern bleib flexibel und passe dich an. Gehe möglichst sparsam mit dem Wort „ich“ um, denn es geht in erster Linie darum, was deine Besucher davon haben, wenn sie auf deiner Webseite sind und dich oder deine Leistungen buchen.
Tipp: Diese Frage musst du sicher und präzise beantworten können. Nicht dein Angebot ist für deine Kunden von oberster Priorität, sondern die Lösungen, die du anbietest – was man davon hat, wenn man dich bucht. Hole deine Zielgruppe bei ihren Bedürfnissen ab und biete Lösungen an. Das ist Basisarbeit – und gleichzeitig die auch schwerste Arbeit!
Tipp 2:
Lege deine Ziele fest!
Definiere, welche Ziele du mit Deiner Webseite verfolgst. Menschen kaufen nicht sofort, sie brauchen im Durchschnitt 7 Kontakte, bis sie sich zu einem Kauf entscheiden (welcher meist eine Bauchentscheidung ist). Überlege dir also:
Für wen machst du diese Webseite?
Übrigens: zur Zahl 7 habe ich mal eine eigene Podcast Episode aufgenommen. Hör sie dir gern einmal an.
Bleibe mit deinen Besuchern in Kontakt! Ziel ist zunächst nicht, dass deine Kunden etwas buchen oder kaufen (was sowieso nicht funktionieren würde), sondern dass überhaupt erst einmal der Kontakt hergestellt wird – zum Beispiel via E-Mail-Adresse. Auf diese Weise kannst du Angebote verschicken und deinen Interessenten einen Mehrwert schaffen. Wenn du eher hochpreisig unterwegs bist, wirst du wahrscheinlich erst einmal Zwischenschritte einlegen und beweisen müssen, dass du wirklich eine Expertin bist. In der Regel bis zu 7 Schritte – bevor dein Kundin/ Dein Kunde etwas bei dir kauft, zum Beispiel: Sie/ er
- liest deinen Blogbeitrag
- liest dein Posting bei Facebook
- hört sich deine Podcast-Episode an
- testet deinen Gratiskurs
- schreibt dir eine E-Mail
- ruft bei dir an, etc.
Erst wenn dein Besucher von dir überzeugt ist, wird er dich buchen, bzw. bei dir kaufen.
Auf einer Webseite selbst lesen die Kunden in der Regel nicht viel, sie fragen oft lieber persönlich nach. Aus diesem Grund ist es immer gut, die E-Mail-Adressen der Interessenten/ Kunden zu erhalten, um Fragen (beispielsweise zu Preisen) auch persönlich beantworten zu können. Auf diese Weise definiert sich der Wert deiner Arbeit in einer völlig anderen Form, dein Kunde kann dich kennenlernen und auch du kannst umgekehrt deinen Kunden kennenlernen und entscheiden, ob du mit ihm überhaupt zusammenarbeiten möchtest – ob er zu dir passt. 😊
Tipp 3:
Sag deinen Besuchern, was sie tun sollen und leite sie sinnvoll durch deine Seite!
Deine Besucher müssen erkennen können, was sie tun sollen und was du verkaufst. Möchtest du, dass deine Besucher dir eine Mail senden? Dann kommuniziere dies, und zwar über einen Button, der auch als Button erkennbar ist – mit „Schreib mir eine Mail“. Oder „Noch Fragen? Klicke hier für mehr Infos“.
Du musst deinen Besuchern sagen, was sie tun sollen, hierbei reicht es nicht aus, deine E-Mail-Adresse irgendwo auf deine Seite zu setzen. Menschen tun nichts, wenn du ihnen nicht sagst: „Klicke hier“ – und das auffällig und sichtbar! Möchtest du, dass der Besucher mit dir Kontakt aufnimmt, dann lasse ihn das einfach und sicher bewerkstelligen. Dein Besucher hat schließlich einen Grund, wieso er dich anschreibt oder anruft. Meist möchte er ein Angebot haben oder stellt Rückfragen – also sage ihm vorher, was er tun soll – und dies möglichst plakativ. Erstelle zum Beispiel einen roten Button mit „Klick mich und hole dir dein Erstgespräch“. Leite deine Besucher also dorthin, wo du sie haben möchtest.
Tipp 4
Beantworte deinen Besuchern 3 (und damit die allerwichtigsten) Fragen!
- Was gibt es hier für mich?
- Was kann ich hier machen?
- Warum sollte ich hier bleiben, bzw. gerade dich anrufen und buchen – und nicht irgendjemand anderen?
Diese Fragen solltest du innerhalb weniger Sekunden beantworten können. Google wird dir unzählige ähnliche Ergebnisse anzeigen; wenn du zum Beispiel meine Webpräsenz betrachtest und vergleichst, kannst du sehen, wie viele Angebote sich gerade für WordPress auf dem Markt tummeln!
Für was also möchtest du gefunden werden, was ist „dein Besonderes“? Deine Besucher sollen schließlich bei dir bleiben, hole sie also schon auf deiner Startseite ab. Du hast nur sehr wenig Zeit, etwas in ihnen auszulösen, damit sie wiederkommen. Wenn du in ihnen nichts bewegen kannst, kommen sie meist auch nicht zurück. In der Regel gibt es keine Chance für einen zweiten ersten Eindruck.
Tipp 5
Schau dir deine Webseite mobil an!
Mache deine Webseite responsive und biete für jeden User ein gutes Nutzererlebnis, ob er mit einem Laptop, einem Tablet oder einem Smartphone ins Netz geht. Immer mehr Leute verwenden das Smartphone zum Surfen, wir sind quasi im „mobile only Zeitalter“. Sicherlich – die Webseite wird weiterhin am Desktop entwickelt und muss schön auch dafür sein, doch mobil musst du für ein anderes Nutzererlebnis sorgen! Alle Inhalte müssen mit dem rechten Daumen erreichbar sein – für Linkshänder mit dem linken Daumen. Die Texte sollten nicht endlos lang sein, wir brauchen Emotionen, die Ladezeit muss gut sein, etc. – sonst sind deine Besucher schnell wieder weg.
Darum: Schaue dir deine Seite mobil an und arbeite mit entsprechenden Templates; wenn du mit WordPress arbeitest, so nutze am besten eine Technik, mit der du die Freiheit und Flexibilität genießt, eine rein mobile Variante bauen zu können.
Wenn du deine Website selbst bauen möchtest, dann habe ich genau den richtigen Onlinekurs für dich. Damit kannst du dir u.a. die mobile Version ganz einfach anpassen, wie du sie gern hättest.
Das sind die in meinen Augen 5 wichtigsten Tipps – wenn du dein Wissen mit anschaulichen Beispielen vertiefen und verfestigen möchtest, dann höre dir jetzt einfach meine komplette Podcast-Episode an. Ich freue mich auf dich!
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