Aus dem Leben eines Bloggers
Hallo liebe Blogger Anfänger, ich bin leider ein wenig im Verzug dieses Mal. Aber bei mir zuhause hat das Pubertier die Herrschaft über den Körper meiner Tochter genommen.
Ganze Armeen von Hormonschwankungen rollen täglich durch die Wohnung. Somit hatte ich fast keine Zeit, mich mal in Ruhe mit dem Thema Bloggen und alle Neuigkeiten rund um meinen Freund Herrn Wordpress zu befassen.
Nun sitze ich hier, das Pubertier hat mein Kind krank gemacht und Schnupfen aus der Tasche gezaubert. Der Vorteil ist aber, Kind und Tier verbarrikadieren sich im Zimmer, und ich kann mich mit Mr. Wordpress und seinem Gefolge beschäftigen.
Das Feedback für meine zwei bisherigen Artikel war schon mal großartig. Vielen Dank dafür, denn ich lerne ja auch dadurch und mit euch.
Heute möchte ich euch einige Tipps mit an die Hand geben, wie ihr zu Euch und Eurem Blog findet. Bloggen kann ja heutzutage jeder, leider, denke ich mir manchmal.
Nachfolgend kommen also meine (für mich hilfreichen Tipps), die ich gerne mit Euch teilen möchte.
Was ist dein Thema? Finde es!
Auch wenn ich jetzt schon eine Weile unter den Bloggern bin, habe ich mir am Anfang Gedanken darüber gemacht, worüber ich eigentlich bloggen möchte. Bis jetzt habe ich versucht, die Themen enger zu fassen. Das Feedback meiner Leser gab mir aber zu denken, ob ich meinen Blog nicht mit Themen bereichern sollte. Mein neues Projekt startet demnächst. Stay tuned! Herr Wordpress hat mir so viele Möglichkeiten geliefert, mit ihm zu arbeiten. Wichtig für mich und ein Rat an Euch ist, findet eine Nische in eurer Branche und erzählt es erst, wenn Ihr losgelegt habt!
Inhalte? Richte sie nach den Interessen deiner Leser aus!
Natürlich wissen wir, worüber wir schreiben möchten, können aber oftmals nur annehmen, ob unsere Leser das auch tatsächlich interessiert. Ging es Euch auch so bzw. ist das immer noch so, dass Ihr nur Vermutungen diesbezüglich anstellen könnt? Habt Ihr bereits Rückmeldungen und Feedbacks von Euren Lesern bekommen? Wichtig ist, lest sie Euch genau durch, um Eure Beiträge ggf. zu überarbeiten.
Bei mir kommt bei jedem Beitrag immer die Bemerkung: “ Es ist immer so schade, wenn der Beitrag vorbei ist”. Das bewerte ich als positiv. Wenn meine Leser mich alle persönlich kennen würden, wüssten sie, dass ich reden kann, bis das Licht ausgeht.
Auch wenn mir das Wort zu trocken ist, aber Statistiken helfen in der Tat, um zu sehen, was in Eurem Blog die interessantesten Themen sind. Langeweile für die Leser ist ein Todesurteil für Euch und Euer Werk.
Schreibe deine Beiträge vor (24h auf Probe)
Eine Möglichkeit, einen Blogbeitrag zu verfassen, ist direkt in WordPress. Mit dem neuen ablenkungsfreien Editormodus ist das gar nicht so schlecht und relativ komfortabel. Aber ich rate Euch davon ab. Was hat sie denn jetzt schon wieder? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mir stundenlange Arbeit flöten gegangen ist, als das Zwischenspeichern plötzlich nicht funktionierte. Herr WordPress hat gezickt, wie im wahren Leben mit den Männern, wenn sie einfach nicht reagieren und auf Durchzug schalten. Und dann ist man froh, wenn der Beitrag endlich fertig ist. Was macht man? Schnell auf den “Veröffentlichen” Button gedrückt, man will die Leser ja nicht warten lassen. Das ist nicht so klug. Es ist wie ein guter Wein, er soll und muss reifen. Optimal sind 24 Stunden, je länger man dabei ist, geht es auch kürzer, da man dann ja die nötige Erfahrung hat.
Es erscheint Euch sicherlich immer leichter, Artikel vorzuschreiben oder? Welches Programm Ihr dafür nutzt, ist ganz alleine euch überlassen. Viele schreiben in Word oder Writer vor. Ich habe jetzt für mich Google Docs entdeckt, da man sich nicht um das Abspeichern kümmern muss. Da ich außerdem in der ganzen Welt ( ja Ihr lest richtig) unterwegs bin, kann ich mit jedem Browser auf meine Texte zugreifen. Sollte Euer PC einmal streiken, ist das extrem wichtig und hilfreich.
Seid Ihr mit Eurem Beitrag fertig, lasst Ihr ihn ruhen, wie erwähnt anfangs 24 Stunden. Wenn die Augen dann wieder ihre normale Form und Sehkraft erlangt haben, schaut Ihr noch einmal über den Text. Oftmals kommen blöde Formulierungen ans Tageslicht und Grammatik-und Rechtschreibfehler haben keine Chance mehr, sich zu verstecken.
Ich lese mir die Beiträge laut vor, um zu sehen, wie der Text klingt und was ich ändern oder auch löschen kann. Probiert es aus! Meine Tochter fragt zwar manchmal, seit wann ich denn Selbstgespräche führe, aber für einen flüssigen Beitrag würde ich auch jedes einzelne Worte schreien.
Qualität statt Quantität- nur die besten Beiträge haben eine Chance auf die Öffentlichkeit
Geht es euch auch so? Ihr seht Blogger und bekommt Panik, weil Ihr einfach nicht so viele Beiträge schafft? Nicht jeder ist hauptberuflich Blogger, so wie ich auch nicht.
Für mich zählt Klasse und nicht Masse. Wenn ich unzufrieden mit einem Blogbeitrag bin, veröffentliche ihn auch nicht. Ich speichere ihn erst einmal ab und lasse ihn erst einmal ein wenig reifen. Dann schaue ich ihn mir nach einer Zeit wieder an, überarbeite ihn ggf. und schaue, ob er noch einen Nutzen hat. Manchmal merkt man vielleicht auch beim Schreiben, dass das Thema vielleicht doch nicht passt. Dann speichere ich den Anfang ab und schreibe einen anderen Artikel. Sieht zwar manchmal wild aus bei Herrn WordPress zu Hause, aber da muss er durch. Ich denke einfach an meine Leser, sie sollen sich unterhalten fühlen und nicht vor Langeweile mit dem Kopf auf die Tischplatte knallen.
Gründliche Recherche und ausführliches Schreiben- das A und O eines Blogs
Ich erinnere mich an meine ersten Beiträge. Ich habe gebrannt vor Energie und wollte unbedingt veröffentlichen. Dabei waren die Beiträge einfach nicht gut und teilweise nur sehr oberflächlich. Ein Blogbeitrag sollte mindestens 300 Wörter haben. Das fällt mir nicht
schwer, vielen von Euch aber vielleicht? Der nette Herr Google reagiert aber quasi erst ab 1000 Wörtern und geht auch davon aus, dass man ein Thema umfassend bearbeitet hat und in die Tiefe gegangen ist. Ich freue mich immer, wenn ich als Belohnung dann ein besseres Ranking bekomme. Wenn man von einem Trend ausgehen kann, geht der zu längeren Beiträgen. Also muss man vorher gut recherchieren, bevor man lange Beiträge verfassen kann. Als erstes muss man natürlich wissen, worüber man schreiben möchte.
Der Weg zum eigenen Schreibstil
Habt Ihr Euren Euren Schreibstil gefunden? Da ich zwei Blogs habe und bei einem mit einem Pseudonym schreibe, war es ganz wichtig, dass man meinen Stil erkennt. Ich sage immer, ich kann nur “lustig”. Natürlich kann ich auch ernste Beiträge schreiben, aber auch da würde man meinen Stil sicher erkennen. Generell sind einige Sachen wichtig. Hier ein kleiner Auszug für Euch:
- deutliche Absätze machen
- Sätze nicht zu lang schreiben. Am Ende weiß man nicht, was am Anfang stand.
- Wechsel zwischen kurzen und langen Sätzen. Das steuert das Lesetempo.
- nicht zu viele Nebensätze verwenden
- Unbedingt auf Grammatik und Rechtschreibung achten
- Verwendung von Aufzählungen
- Traut Euch und baut sog. Hervorhebungen ein. Das erleichtert das Lesen und macht es spannend und kurzweilig.
Texoptimerung
Der Begriff “Suchmaschinenoptimierung” ist Euch sicherlich öfter schon begegnet. Das Thema ist wichtig. Aber mit der Erfahrung wirst du auch viele Sachen automatisch richtig machen.
Es gibt eine Lektüre zu diesem Thema, in der Ihr Euch einlesen könnt. Das Online-Magazin Suchradar hilft euch dabei.
Bilder und das Urheberrecht
Was fehlt einem Beitrag? Das passende Bild. Am Anfang wusste ich nicht, was man da alles beachten muss, um nicht abgemahnt zu werden. Man darf nie das Urheberrecht vergessen! Solltet Ihr also ein Bild nutzen, welches über ein Urheberrecht verfügt, müsst Ihr immer den Urheber eines Bildes direkt am oder im Bild nennen. Das sagt die aktuelle Rechtssprechung. Eine Ausnahme sind Bilder mit der sogenannten CC0- Lizenz.
Wenn Ihr auf der sicheren Seite sein wollt, nutzt Ihr Euren eigenen Bilder. In Zeiten von Smartphones ist es kein Problem mehr, qualitativ gute Bilder zu machen, wo auch immer man ist.
Ich möchte Euch jetzt nicht überhäufen mit Tipps und Tricks.
Bei meinem nächsten Artikel gibt es mehr Infos. Bis dahin Happy Blogging!
Eure Sandra
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