Brauchst du 2025 überhaupt noch eine Website?

Warum echte Sichtbarkeit mehr ist als ein Social-Media-Profil und wie KI, Google und E-E-A-T über Vertrauen und Reichweite entscheiden.
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Kerstin-Mueller-Podcast

Brauchst du 2025 überhaupt noch eine Website?

Warum echte Sichtbarkeit mehr ist als ein Social-Media-Profil und wie KI, Google und E-E-A-T über Vertrauen und Reichweite entscheiden.
Zuletzt aktualisiert: 7. Juli 2025 @ 15:05 Uhr

Diese Gedanken teile ich nicht leichtfertig. Ich habe mir die aktuellen Google-Richtlinien zur Bewertung hilfreicher Inhalte, zur KI-Suche und zu E-E-A-T genau angesehen. Dieser Blogbeitrag basiert auf diesen Quellen und auf meiner Erfahrung als Blogautorin seit 2014.

Diese Frage stelle ich mir gerade selbst. Wie viele andere Selbstständige beobachte ich, wie sich die digitale Sichtbarkeit verändert. Ich recherchiere intensiv, lese Studien, vergleiche Suchverhalten und teste neue Tools. Dabei begegnen mir immer wieder dieselben Fragen: Lohnt sich eine Website noch? Oder reicht es, sichtbar auf Social Media zu sein und ein paar Links zu platzieren?

Diese Gedanken sind nicht nur nachvollziehbar. Sie treffen einen Nerv. Denn viele erleben, wie ihre bisherigen Strategien ins Leere laufen. Wie sich Sichtbarkeit plötzlich nicht mehr nach Reichweite anfühlt, sondern nach Stille. Wie Posts verpuffen, Algorithmen sich ändern und die Kontrolle schwindet.

Warum eine Website 2025 mehr bedeutet als „nur“ Sichtbarkeit

Die eigene Website ist kein Prestigeobjekt. Sie ist das digitale Zuhause. Der Ort, an dem Klarheit herrscht. Wo Vertrauen entsteht, weil Besucherinnen nicht durch Likes scrollen, sondern in Ruhe lesen können. Wo ein Angebot sich entfalten darf, statt in 15 Sekunden Reels gepresst zu werden.

Eine Website gehört einem selbst. Sie funktioniert, auch wenn TikTok Pause macht. Sie spiegelt Haltung und Kompetenz. Sie ist das, was bleibt, wenn alle anderen Plattformen den Stecker ziehen.

Sichtbarkeit entsteht durch Relevanz, nicht durch Lautstärke

Google erkennt nicht nur, wer Inhalte erstellt, sondern auch warum. KI-Systeme bewerten Inhalte nach ihrer Substanz. Sie greifen auf das zurück, was klar strukturiert, hilfreich und menschlich geschrieben ist.

Wer echte Fragen beantwortet, statt Buzzwords aneinanderzureihen, wird gefunden. Wer Erfahrungen teilt statt Marketingfloskeln, wird sichtbar. Es geht nicht mehr um das Meiste, sondern um das Beste. Um Inhalte, die berühren, erläutern und leiten.

Was bedeutet E-E-A-T und warum ist es entscheidend?

Seit 2014 schreibe ich selbst regelmäßig Blogartikel. Aus dieser Erfahrung weiß ich: Was langfristig Vertrauen schafft, sind keine lauten Versprechen, sondern ehrliche Inhalte. Inhalte, die eine Haltung transportieren, die nachvollziehbar und hilfreich sind. Genau das bewertet auch Google immer stärker und genau darum geht es bei E-E-A-T.

Google orientiert sich bei der Bewertung von Inhalten an vier zentralen Kriterien: Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness – kurz: E-E-A-T.

Die einzelnen Komponenten von E-E-A-T im Detail:

Erfahrung (Experience):
Bezieht sich auf die persönliche Erfahrung der Ersteller*innen mit dem Thema. Beispielsweise zeigt ein Blogbeitrag über die Verwendung eines bestimmten Produkts, der auf eigenen Erfahrungen basiert, mehr Wert als eine Zusammenfassung von Informationen aus zweiter Hand.

Expertise (Expertise):
Bezieht sich auf das Fachwissen und die Kenntnisse der Ersteller*innen in dem jeweiligen Themengebiet. Google bewertet Inhalte von Expert*innen in bestimmten Bereich höher, insbesondere bei YMYL-Themen (Your Money Your Life) wie Gesundheit, Finanzen oder Recht.

Autorität (Authoritativeness):
Bezieht sich auf den Ruf und die Reputation der Website oder der Autor*innen innerhalb einer bestimmten Branche oder eines Themenbereichs. Eine hohe Autorität kann durch Verlinkungen von anderen relevanten Websites oder durch Erwähnungen in Fachpublikationen erreicht werden.

Vertrauenswürdigkeit (Trustworthiness):
Misst, wie zuverlässig und sicher eine Webseite ist. Vertrauenswürdigkeit ist der wichtigste Faktor von E-E-A-T und wird durch Faktoren wie sichere HTTPS-Verbindungen, klare Kontaktinformationen und transparente Datenschutzrichtlinien beeinflusst.

Diese vier Faktoren entscheiden darüber, ob Inhalte überhaupt in die KI-Suchergebnisse aufgenommen werden und wie sichtbar sie dort sind. Wer sie berücksichtigt, schafft nicht nur bessere Inhalte, sondern auch mehr Vertrauen.

Was eine Website heute leisten muss

Damit eine Website relevant bleibt, braucht es keine Technik-Show. Was zählt, ist Klarheit. Menschen müssen sofort erkennen:

  • Was wird hier angeboten?
  • Für wen ist das gedacht?
  • Wie kann man starten oder buchen?
  • Warum sollte ich gerade hierbleiben?

Blogartikel, FAQs, echte Geschichten und transparente Informationen, das sind die Bausteine, mit denen Vertrauen entsteht. Nicht in der Masse, sondern in der Qualität.

KI ersetzt keine Haltung

Auch 2025 gilt: Menschen kaufen von Menschen. KI kann Texte generieren, aber keine Haltung. Sie kann Daten ordnen, aber keine Entscheidungen treffen. Sie kann formulieren, aber nicht fühlen.

Eine gute Website zeigt, wer da eigentlich spricht. Und warum. Sie ist nicht laut, sondern klar. Nicht perfekt, sondern echt.

Fazit: Ja, eine Website lohnt sich, gerade jetzt.

Die Frage ist nicht, ob sich eine Website noch lohnt. Sondern wie sie aussehen muss, damit sie Vertrauen aufbaut. Wer bereit ist, sich zu zeigen mit Kompetenz, Menschlichkeit und einem echten Angebot, wird auch in der KI-Suche sichtbar bleiben.

Anmerkung:

beim Schreiben dieses Blogbeitrages habe ich mich in manchen Teilen von der KI unterstützen lassen.


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