Ich freue mich wahnsinnig, dir Sandra Dibbern vorstellen zu dürfen. Sie ist Flugbegleiterin, Bloggerin aus Leidenschaft und eine wundervolle Schreiberin. Ich konnte sie für mich und meinen Blog gewinnen und deshalb darfst du dich jetzt freuen, denn sie wird 1x im Monat aus ihrem ganz persönlichen WordPress-Wahn erzählen.
Lustig, komisch und einfach toll geschrieben, kannst du sie durch die Wirren und Schreckensereignisse ihres Lebens mit WordPress begleiten.
Nun folgt der 1. Streich …
Da bin ich: Sandra, 44 Jahre jung, alleinerziehende Mama aus Hamburg. Und ich blogge jetzt.
Zum Bloggen bin ich wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. ( Ich liebe diesen Vergleich, aber er passt so zu mir). Die Idee entstand auf einer meiner Reisen als Flugbegleiterin, als wir über das Thema Datingplatformen redeten. Irgendwann sagte ein Kollege: „Sandra, du musst ein Buch schreiben, das wird ein Bestseller“. Schreiben mochte ich schon immer, aber ein Buch? Finde erst mal einen Verlag, der deinen Entwurf als Buch drucken will.
Dann kam die Frage: „Warum bloggst du nicht?“ Hm, bloggen. Bis dahin habe ich Leute auf meinem Facebookaccount geblockt, aber das wohl nicht das Gleiche. So erzählte ich einem Freund, der im Webdesign zuhause ist von meiner Idee. Oder hatten wir sie zeitgleich? Ich weiß es nicht mehr, allerdings bot er mir an, einen Blog zu „bauen“. Ich sollte mir erst mal einen Namen ausdenken.
Kennt Ihr das? Der erste Gedanke, der euch morgens nach dem Aufstehen in den Sinn kommt, ist der Richtige? So war es bei mir: mein Blogbaby hatte einen Namen: „Match me if you can- der ganz normale Datingwahnsinn“. Es konnte losgehen. Dachte ich, bis das erste Mal der Name WORDPRESS fiel. Und daran drohte ich zu scheitern. Was ist ein gepresstes Wort? Was ist ein Pressewort? Was ist das? Was kann das? Ich, die gut schreiben kann, technisch aber eine absolute Null ist, hatte einen Feind, nicht in meinem Bett, aber in meinem Leben. Er würde mich fortan begleiten, ich musste und muss ihm täglich eine Chance geben, denn er ist der Gastgeber für meinen Blog und Gastgeber muss man gut behandeln. Aber wer ist dieser, nennen wir ihn mal: Herr WordPress.
Herr WordPress ist eine freie Webanwendung, mit der man Inhalte einer Website, Texte und Bilder (in meinem Fall matchmeifyoucan) verwalten kann. Das ist ja schon mal ganz einfach.
Nachfolgend erkläre ich dir die wichtigsten Begriffe, die dich rund um das Thema WordPress begleiten werden.
1.Was ganz wichtig für uns Anfänger ist, den Unterschied zwischen Frontend und Backend zu kennen, auch, wenn man evtl. nicht so der englischen Sprache mächtig ist.
• Frontend: Vorderseite
• Backend: Rückseite
Der Frontend- Bereich ist der Bereich der Webseite, den die Besucher sehen, wenn sie eure, meine, unsere URL ( Uniform Resource Locator), sprich euren Link zu eurem Blog im Webbrowser eingeben.
Backend- Bereich ist der Bereich deiner WordPress Webseite, auf den nur du persönlich Zugriff hast. Für diesen Bereich brauchst du dann einen Benutzernamen und ein Passwort. ( Bei der Wahl kannst du dir die verrücktesten Sachen einfallen lassen).
Backend- ein enger und wichtiger Freund für dich. Du bist der Admin, und das ist dein Bereich.
Hier kannst du deine Webseite verwalten, neue Artikel schreiben, Seiten anlegen, Plugins installieren, Updates vornehmen. Das sind nur einige Sachen, die du in diesem Bereich machen kannst. Ist deiner, du kannst dich austoben.
Verstanden? Dann habe ich noch ein Wort, welches dich begleiten wird: Dashboard
2.Dashboard ist nichts anderes als die Startseite des Backend Bereiches. Den Link zum Dashboard findest du immer ganz oben in der sog. Admin- Menüleiste in deinem WordPress- Backend.
Auch hier kannst du kreativ sein, weil du dir dein Dashboard in WordPress ganz individuell einrichten kannst. Klingt super oder? Du kannst Felder aus- und einblenden. Geh´einfach oben rechts auf den hellgrauen Button „Optionen“, klick und markiere dort die Felder, die du in deinem Dashboard nutzen möchtest.
3.Themes: Im Deutschen nennt man sie liebevoll Templates. Das sind Designvorlagen für WordPress Seiten. Das Theme ist einer deiner wichtigsten Begleiter, denn er entscheidet, wie deine Seite im Frontend für deine Besucher aussieht.
Jede WordPress Seite benötigt ein Theme. Bei jeder WordPress Installation ist meist ein Standard- Theme vorinstalliert. Wenn du auf den Menü-Punkt Design/ Themes im Adminbereich (Backend) gehst, kannst du das Standard- Theme gegen ein anderes austauschen. Deine Webseite sieht dann so aus, wie du es möchtest. Dabei kannst du aus einer Reihe von kostenlosen Themes auswählen.
Wenn dir dort nichts gefällt, gibt es im Theme- Shop weitere Themes, die dann allerdings kostenpflichtig sind.
WordPress ist einfach so flexibel, daher gibt es Themes für die unterschiedlichsten Arten von Webseiten. Es ist für fast jeden Geschmack etwas dabei. Blog- Theme, Business- Theme, ein Theme für ein Portfolio, Online-Magazin oder sogar ein Thema für einen Online- Shop.
Ich habe mich für ein Blog-Theme entschieden, aber dann kommt die wichtigste Frage, die eigentlich ganz oben stehen müsste.
4.Was ist ein überhaupt ein Blog?
Ich möchte es so einfach wie möglich erklären, denn auch ich bin ja noch Neuling auf diesem Gebiet und in der Bloggerszene.
Wordpress wird größtenteils als Blogging- Software beschrieben. Ein Blog ist im Prinzip eine Webseite in Form eines Online- Tagebuches oder Logbuches. Es erlaubt uns, regelmäßig oder so oft ihr möchtet Einträge zu erstellen. Das sind die sogenannten Blog- Artikel oder Blog- Beiträge.
Ein großer Vorteil gegenüber einer Webseite mit statistischen Seiten ist, dass man mit einem Blog regelmäßig neue Artikel veröffentlichen.
Das macht einen Blog so wunderbar lebendig und auch spannend für deren Leser, die hoffentlich begeistert sind.
Deshalb wird WordPress euer neuer Freund werden, denn er wird euren Blog mit Leben füllen.
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5.Beiträge vs. Seiten
WordPress unterscheidet sich standardmäßig zwischen zwei Formaten zur Veröffentlichung und zwei Bereichen einer WordPress Webseite. Beiträge ( Artikel) und Seiten.
Unter Beiträgen versteht man die dynamischen Inhalte. Sie werden nach dem Datum der Veröffentlichung im Blog Bereich der WordPress- Webseite angezeigt und zwar sortiert. Seiten hingegen sind der statische Bereich einer WordPress Webseite. Seiten legt man einmal an, sie dienen dafür, zusätzliche Informationen zu beinhalten ( zB die Kontaktseite oder das so wichtige Impressum). Ihr könnt natürlich zu jeder Zeit die Inhalte der Seiten bearbeiten oder aktualisieren.
Im Gegensatz zu Beiträgen ( da erstellt ihr ja hoffentlich ganz viele in Zukunft), werden von Seiten nicht immer wieder neue, weitere Seiten erstellt. Ihr könnt die Seiten ebenfalls nicht nach Kategorien und Schlagwörtern sortieren. Ein wesentlicher Unterschied also zwischen Beiträgen und Seiten. Beide sind aber nicht wegzudenken, wenn wir mit WordPress arbeiten. Kommen wir zu den
6.Widgets: Dahinter verbergen sich kleine, zusätzliche Bereiche einer Webseite. In den meisten Fällen erhalten diese Widgets Sub- Informationen über deine Webseite, deinen Blog oder über dich. Um einige Beispiele zu nennen: eine Liste aller Blog- Kategorien, eine Liste von Links zu deinen sozialen Netzwerken (Facebook) Die Widgets kannst du in die Widgetbereiche einfügen. (alles in deinem Theme zu finden. Die Widgetbereiche findest du in deinem Adminbereich unter Design/ Widget.
7. Sidebar: Unter Sidebar versteht man den schmalen rechts- oder links- bündigen Bereich einer Webseite, der neben den Haupt- Inhalten steht. Ein weiterer Vorteil den WordPress bietet: Sidebars bieten in den allermeisten Fällen Platz für deine Widgets an.
8. Plugins: Plugins sind ein weiterer und ganz wichtiger Aspekt von WordPress. Durch Plugins kannst du die Grundfunktionen von WordPress ganz leicht erweitern. Des Weiteren gibt es unzählige, unendliche viele Möglichkeiten mit Plugins zusätzliche Funktionen in deine WordPress- Webseite zu integrieren. Mit dem Thema Plugins werden wir uns in einem gesonderten Artikel beschäftigen.
9. Datenbank: Alle Informationen deiner WordPress-Webseite (z.B. Artikeltexte, Seiten. Kommentare, Passwörter usw.) werden in der MySQL- Datenbank gespeichert.
10. Updates: Jetzt habe ich euch die wichtigsten dinge rund um das Thema WordPress erklärt, um dir den Start so einfach zu machen. Ganz wichtig ist, dass du WordPress, Plugins und alle installierten Themes immer auf dem aktuellsten Stand hältst. Nur so und nicht anders kannst du garantieren, dass deine Webseite sicher ist vor sogenannten Hacks. Das Dashboard zeigt dir immer an, wenn du ein Update durchführen musst. (Plugin, Theme und Co).
Puh, das war jetzt schon viel Input, aber ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick geben.
Einfach und leicht erklärt, denn ich bin auch ein absoluter Einsteiger und lerne stetig dazu.
Viel Spaß mit WordPress und eurer neuen Idee.
Sandra
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Mama Tochter Blog
Match me if you can
Hallo.
Interessante Zusammenfassung, aber auch wieder viele „Fremdwörter“ drin, die einem immer bei WordPress alles so kompliziert erscheinen lassen. Ich muß täglich am Ball bleiben, ansonsten finde ich die Sachen dann nicht mehr… 😉
Frage: Für einen Blog brauche ich unbedingt eine eigene Homepage ? Kann ich das nicht auch in meine bestehende unter einem eigenen Reiter öffnen und mit dem entsprechenden URL dann die Leute aufmerksam machen ? Irgendwie stehe ich da noch voll auf der Seife und vor allem frage ich mich ob ich hierfür überhaupt genug zu erzählen habe ?
Gruß, Doris
Hallo Doris, danke für deinen Kommentar. Ja, das stimmt, WordPress ist leider nicht trivial, aber wenn du versucht WordPress ein bisschen mehr zu verstehen, dann wird es tatsächlich leichter. Zu deiner Frage: Wenn du schon eine WordPress Seite hast, dann erstellst du ein neue Seite, die du z. B. Blog nennst. dann gehst du in die Einstellungen > Lesen und dort weist du die Beitragsseite zu.
Dann schreibst du deine Beiträge und diese werden automatisch auf dieser Blogseite ausgelesen. Die Seite „Blog“ musst du dann noch unter Design > Menü, dem Hauptmenü zuweisen.
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage.
Schöne Grüße
Kerstin