wordpress.com vs. wordpress.org: Die Unterschiede und meine Empfehlung für dich

Shownotes Die Online-Welt bietet dir viele Möglichkeiten, die dir helfen sollen, deine eigenen Webseite selbst zu bauen. Doch für welche der vielen Möglichkeiten entscheidest du dich? Ich habe mich für WordPress entschieden und heute möchte ich dir erzählen warum. Eine weitere Frage werde ich ebenfalls heute noch klären: Wo liegt der Unterscheid zwischen wordpress.org und […]
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Kerstin-Mueller-Podcast

wordpress.com vs. wordpress.org: Die Unterschiede und meine Empfehlung für dich

Shownotes Die Online-Welt bietet dir viele Möglichkeiten, die dir helfen sollen, deine eigenen Webseite selbst zu bauen. Doch für welche der vielen Möglichkeiten entscheidest du dich? Ich habe mich für WordPress entschieden und heute möchte ich dir erzählen warum. Eine weitere Frage werde ich ebenfalls heute noch klären: Wo liegt der Unterscheid zwischen wordpress.org und […]
Zuletzt aktualisiert: 13. September 2024 @ 07:22 Uhr

Shownotes

Die Online-Welt bietet dir viele Möglichkeiten, die dir helfen sollen, deine eigenen Webseite selbst zu bauen. Doch für welche der vielen Möglichkeiten entscheidest du dich? Ich habe mich für WordPress entschieden und heute möchte ich dir erzählen warum. Eine weitere Frage werde ich ebenfalls heute noch klären: Wo liegt der Unterscheid zwischen wordpress.org und wordpress.com? Nach diesem Beitrag habe ich dir hoffentlich etwas geholfen, für dich eine Entscheidung zu treffen.
Links:
www.wundersame-website-welt.de
all-inkl.com
wordpress.org
wordpress.com
jimdo.com
wix.com
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Warum ich WordPress empfehle und was der Unterschied zwischen wordpress.com und wordpress.org ist

Es gibt viele Baukastensysteme. Es ist tatsächlich so, dass, wenn du am Anfang stehst, dir wahrscheinlich Anbieter wie Wix oder Jimdo über den Weg laufen. Das sind jetzt nur zwei Beispiele von vielen. Du hast eine sehr große Auswahl und es werden immer mehr Anbieter, die dir helfen sollen, deinen Webauftritt selbst in die Hand zu nehmen. Zu den etabliertesten Anbietern gehören, Wix, Jimdo oder WordPress, zumindest was Webseiten oder Blogs angeht. Ich kann natürlich gut verstehen, dass man am Anfang mit etwas Einfachem starten möchte. Bei Systemen wie Wix oder Jimdo bezahlt man monatlich und dafür nehmen sie dir sehr viel Arbeit ab. Sie übernehmen z.B. die Aktualisierungen, Updates und auch um die Backups brauchst du dich nicht kümmern. Das hört sich sehr verlockend an und ist bestimmt auch für den ein oder anderen gut geeignet.
Wenn du aber wirklich planst, deine Website kommerziell zu nutzen, dann ist das in meinen Augen nicht die richtige Wahl.

Nachteile von Wix und Jimdo

Entscheidest du dich für Wix oder Jimdo, so bist du tendentiell eher eingeschränkt. Es ist zwar sehr komfortabel, aber solltest du dich irgendwann einmal entscheiden, vielleicht doch autonomer zu werden oder hast du plötzlich neue Ideen, so kann es passieren, dass du diese vielleicht gar nicht oder nur eingeschränkt umsetzen kannst. Plattformen wie Wix oder Jimdo sind am Anfang wirklich gut, wenn du aber tiefer in die Materie einsteigen möchtest, so wird dir das von diesen Programmen nicht ermöglicht. Dein Handeln dort ist sehr vom Anbieter eingeschränkt und bestimmt.
Das heißt, du solltest auf jeden Fall versuchen, am Anfang zu recherchieren und dir wirklich gut zu überlegen, was dein Konzept ist. Denn es im Nachhinein zu ändern, wird schwierig. In der Folge 001 meines Podcast geht es um das Thema Webseiten-Konzeption. Falls du diese noch nicht gehört hast, höre sie dir auf jeden Fall nochmal an oder lies meinen Blogartikel dazu, bevor du dich entscheidest, auf welches System du setzt.
Angenommen du hast mit Wix oder Jimdo angefangen und möchtest später umziehen, damit du etwas Eigenes machen kannst. Dann muss ich dir leider sagen, dass du das nicht einfach ohne Weiteres tun kannst. Das sind geschlossene Systeme, die du nicht einfach exportieren und dann wieder woanders installieren kannst. Du kannst dir natürlich deine Texte herauskopieren, aber du kannst alles, was du dir an Design oder anderen Inhalten zusammengestellt hast, nicht einfach mitnehmen, woanders aufsetzen und dann in einem offenen System weitermachen. Das funktioniert leider nicht!
Wenn du neu startest, musst du das einfach mitbedenken. Auch wenn es am Anfang noch verlockend klingt, überleg dir bitte: Was brauchst du jetzt, was in zwei und was in fünf Jahren? Also versuche einfach ein bisschen weiterzudenken. Sollte dabei herauskommen, dass du nie etwas anderes brauchen wirst, als eine Web-Visitenkarte, du mit dem ganzen Aufwand, der mit einer Webseite verbunden ist und du mit den vielen Updates und Funktionen nichts zu tun haben willst, dann ist das durchaus eine gute Wahl.

Der Unterschied zwischen wordpress.org und wordpress.com

Bevor ich dir nun erzähle, warum ich WordPress emfehle, erkläre ich dir noch kurz den Unterschied zwischen wordpress.com und wordpress.org. Diese beiden Begriffe werden dir, wenn du dich für WordPress entscheidest, früher oder später über den Weg laufen und sind sehr wichtig für das ganze Verständnis von WordPress.
Hinter wordpress.com steckt eine kommerzielle Firma. Sie ist ähnlich aufgebaut wie Wix und Jimdo: Du bezahlst monatlich dafür und wordpress.com kümmert sich um alles. Die Firma heißt wordpress.com, weil die Basis WordPress ist. WordPress ist kostenlos und frei für jeden zugänglich und auch kommerziell nutzbar. Was heißt das für dich? Das heißt, du kannst relativ viel selbst machen. Du hast den Zugriff auf die Basis von WordPress, kannst aber wiederum nicht auf alle Erweiterungen zugreifen, die man sonst für WordPress bekommt.
Also nehmen wir an, du bräuchtest etwas ganz Spezielles. Zum Beispiel willst du eine ganz spezielle Anordnung deiner Elemente auf der Webseite oder eine ungewöhnliche Größe, dann kann es durchaus sein, dass du bei wordpress.com einfach nicht weiterkommst, da sie dir nur die Basis zur Verfügung stellen und besondere Wünsche nicht berücksichtigt werden können. Du bezahlst monatlich dafür, dass es dort liegt und dass sie sich um alles kümmern, wie z.B. um die Updates. Es kommen auch fast wöchentlich Aktualisierungen, um die sie sich ebenfalls kümmern. Es ist eine einfache Lösung und auch da, wenn dir das reicht und du weißt, dass du nie irgendetwas anderes willst und auch nicht mit deiner Webseite wachsen möchtest, dann kannst du das durchaus machen. WordPress.com nimmt dir wie Wix und Jimdo sehr viel Arbeit ab.
Ich empfehle aber wordpress.org. Es ist, wie die drei Buchstaben ‚org‘ schon sagen, eine Organisation. Das heißt, es ist eine Community, die durch viele Entwickler entstanden ist, die überall auf der Welt sitzen und WordPress täglich, stündlich und minütlich verbessern und Erweiterungen dafür entwickeln. All das ist kostenlos und Open Source. Open Source heißt, dass du es legal und frei nutzen kannst, aber vor allen Dingen auch, dass du es kommerziell nutzen darfst. Das heißt du kannst dir WordPress von der Seite wordpress.org herunterladen und auf jedem x-beliebigen Server installieren. Das kann dein eigener sein oder bei einem  Provider wie Strato oder 1&1 sein, die ich übrigens nicht empfehle. Strato und 1&1 sind die gängigsten Provider, deswegen erwähne ich sie. Ich habe aber keine guten Erfahrungen mit ihnen gemacht. Ich empfehle den Provider Allinkl. Es ist jedem selbst überlassen, aber ich rate dir, darüber nachzudenken.

Warum empfehle ich also WordPress?

WordPress ist per se schon sehr gut für Suchmaschinen vorbereitet. Es ist sehr wichtig, dass Webseiten von den Suchmaschinen gut erreicht werden können und dass sie in den Index aufgenommen werden. In dieser Hinsicht ist WordPress schon wirklich sehr vorbildlich.
Es gibt ein World Wide Web Consortium. Vielleicht ist dir das schon mal über den Weg gelaufen. Die Abkürzung lautet W3C. Sie sorgen dafür, dass es keine technischen Barrieren in den Suchmaschinen gibt, die verhindern, dass eine Webseite nicht in den Index aufgenommen wird. Das ist mit ein Grund, warum es sehr zu empfehlen ist. Wenn du mit WordPress anfängst, bist du schon mal sehr gut für die Suchmaschinen vorbereitet, auch wenn du selbst noch nichts dafür getan hast.
Des Weiteren kannst du jeden x-beliebigen Provider nutzen und WordPress dort ganz einfach installieren, mit einer Datenbank verbinden und loslegen! Es stehen dir bei wordpress.org Millionen kostenlose Erweiterungen zur Verfügung. Wenn du nichts Außergewöhnliches oder Spezielles brauchst, wie beispielsweise einen Shop, kannst du WordPress komplett kostenlos und kommerziell nutzen. Das Einzige, wofür du dann bezahlst, ist der Provider. Dort musst du für die Datenbank, für die Domain und für den Platz auf dem Server, den dir der Provider zur Verfügung stellt, bezahlen.
Also möchtest du die größtmögliche Freiheit haben, was deine Website oder deinen Blog angeht, dann ist meine absolute Empfehlung wordpress.org. Du hast die Hoheit über all deine Daten, denn sie gehören ganz allein dir. Das heißt du kannst deine ganze Webseite einfach nehmen und zu einem anderen Provider umziehen. Das sind die großen Vorteile von WordPress.org.
 
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Einen kleinen Nachteil, den ich hier aber nicht unerwähnt lassen möchte: WordPress, wenn du es selbst mit einem Provider hostest, muss gepflegt werden. Das heißt, du musst dich um alle Dinge kümmern, wie z.B. die Backups. Du musst schauen, dass du deine Datenbank regelmäßig sicherst. Ebenfalls musst du dich um Sicherheit, Updates und Aktualisierungen selbst kümmern. Das hört sich viel an, aber es gibt viele und gute Anleitungen, wie du das schnell und einfach lernen kannst. Im gesamten Netz gibt es unglaublich viele Menschen, die sich mit WordPress auskennen und die dir im Zweifelsfall helfen können.

Eine statische Webseite

Es gibt aber auch immer noch eine Option: Wenn du dich mit all dem nicht auseinandersetzen willst, wenn du wirklich etwas sehr individuelles haben willst oder wenn du diese ganzen Dinge wie Beiträge und aktuelle Daten überhaupt nicht brauchst, dann kannst du dir auch einfach deine Webseite programmieren lassen. Auch kannst du sie dir selbst mit HTML und CSS programmieren. In diesem Fall reden wir von einer statischen Webseite. Wenn du wirklich nichts anderes brauchst und zukünftig brauchen wirst, keine Termine, keine Veranstaltungen oder irgendwelche aktuelle Daten einpflegen möchtest, sondern einfach nur eine Visitenkarte im Web haben möchtest, dann ist WordPress schon fast zu aufwendig.
Natürlich kannst du es damit auch umsetzen, jedoch ist hier HTML und CSS die einfachere und komfortablere Lösung. Du brauchst dann nämlich keine Datenbank und es ist eine sehr schlanke Lösung! Du kannst diese Webseite auf einem ganz kleinen Server aufsetzen. Das spart natürlich wieder monatliche Kosten und die Seite ist recht schnell, da sie nicht dynamisch ist.
An diesem Punkt wären wir wieder bei der Konzeption angelangt. Merke dir: Je genauer deine Konzeption ist, je mehr du dich damit auseinander gesetzt hast und je mehr du in die Zukunft schaust, desto einfacher wird die Entscheidung werden, welches System du nimmst. Im Prinzip kannst du alle Systeme nutzen. Wenn du aber wirklich planst als Unternehmen, als Einzelunternehmer oder als Freelancer zu wachsen, dann ist wordpress.org eine sehr gute Lösung! Wenn es sich tatsächlich um einen richtig großen Shop handelt, wenn es darum geht Einkaufswelten zu bauen und hier und da noch eine Erweiterung einzufügen, dann solltest du auf jeden Fall einmal mit einem Profi sprechen und all die Dinge, die du planst und deine Visionen mit demjenigen durchsprechen. So bist du auf der sicheren Seite. Im schlimmsten Fall müsstest du in ein paar Jahren noch einmal von vorne anfangen, und zwar genau dann, wenn deine Visionen in deiner aktuellen Webseite nicht mehr umsetzbar sind und du eigentlich eine neue bräuchtest.

Ich fasse nochmal zusammen

Es gibt Systeme wie Wix, Jimdo und wordpress.com. Sie sind gut geeignet, wenn du wirklich ganz neu startest und auch gar keine großartigen Pläne hast. Dann greifen sie dir unter die Arme und erleichtern dir den Einstieg in die Wundersame Webseite Welt. Planst du aber mit deinem Unternehmen zu wachsen und willst die Hoheit über alle deine Daten haben, dann empfehle ich dir wordpress.org. Du hostest deine Webseite dann auf einem eigenen Server. Das bedeutet, du bezahlst einen Provider dafür, dass er dir einen Server-Platz zur Verfügung stellt.

Ein Licht am Ende des Tunnels?

Ich hoffe, ich konnte ein bisschen Licht in den Wirrwarr der Systeme bringen. Ich habe mich auf vier Systeme beschränkt. Es gibt natürlich noch andere Plattformen, die ich hier aber nicht alle erwähnen möchte. Meine Empfehlung ist auch bei kleinen Seiten, sich mit WordPress auseinanderzusetzen. Nutze am Besten die wordpress.org Variante, einfach weil die meisten, und vielleicht auch du, noch nicht wissen, was sie in fünf Jahren machen wollen. Und was wenn dein Unternehmen  plötzlich so boomt, dass du immer weiter wachsen möchtest und immer mehr neue Ideen dazu kommen? Was in fünf Jahren ist, kann keiner so genau sagen. Du kannst aber mit wordpress.org im Prinzip fast jede deiner Ideen in der Regel mit einer Erweiterung umsetzen und bist somit frei und kannst entspannt deiner Zukunft entgegen blicken.

Wir hören uns wieder

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag und ich hoffe, dass du nun etwas klarer siehst. Bei Fragen kannst du dich auch immer gerne mit mir in Kontakt setzten. Lass es dir gut gehen und ich freue mich drauf dich wieder zu hören, wenn wir entspannt durchs World Wide Web gehen.
Deine Kerstin.

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